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Nintendo Switch 2 ab 5. Juni für 469,99 Euro erhältlich

Nintendo und NVIDIA: Switch 2 verwendet DLSS und Raytracing-Effekte

Die Gaming-Welt hat lange darauf gewartet und nun ist es endlich soweit: Nintendo hat offiziell die Switch 2 vorgestellt. Die neue Konsole erscheint am 5. Juni zu einem Preis von 470 Euro und bringt einige spannende technische Neuerungen mit sich. Besonders interessant ist dabei die Zusammenarbeit mit NVIDIA, die der Switch 2 beeindruckende Grafikfeatures wie DLSS und Raytracing ermöglicht.

Was steckt hinter der neuen Nintendo Switch 2?

Die Nintendo Switch 2 verspricht nicht nur eine verbesserte Grafikleistung, sondern auch eine deutlich höhere Bildwiederholrate. Im Handheld-Modus kannst du Spiele nun in Full-HD (1080p) mit bis zu 120 Hz genießen, während im Docking-Modus sogar UHD (4K) mit 60 Hz möglich sind. Doch was genau steckt hinter diesen beeindruckenden Zahlen?

Im Herzen der neuen Konsole arbeitet ein speziell angepasster Prozessor von NVIDIA. Obwohl Nintendo bisher nur wenige Details zum verwendeten SoC (System-on-a-Chip) preisgegeben hat, wissen wir bereits, dass dieser Chip einige spannende Technologien unterstützt.

DLSS: Künstliche Intelligenz für bessere Grafik

Eine der wichtigsten Neuerungen der Switch 2 ist die Integration von NVIDIAs Deep Learning Super Sampling (DLSS). Diese Technologie nutzt künstliche Intelligenz, um Spiele in einer niedrigeren Auflösung zu rendern und anschließend auf eine höhere Auflösung hochzuskalieren. Das Ergebnis: eine deutlich bessere Grafikqualität bei gleichzeitig höherer Performance.

DLSS ermöglicht es der Switch 2, anspruchsvolle Spiele flüssig und in hoher Qualität darzustellen, ohne dabei die Hardware übermäßig zu belasten. Gerade für eine portable Konsole wie die Switch ist dies ein enormer Vorteil, da so die Akkulaufzeit geschont und gleichzeitig die visuelle Qualität verbessert wird.

Wie funktioniert DLSS genau?

DLSS nutzt sogenannte Tensor Cores, spezielle Recheneinheiten auf dem NVIDIA-Chip, die für KI-Berechnungen optimiert sind. Diese analysieren das Bildmaterial in Echtzeit und berechnen, wie das Bild in höherer Auflösung aussehen sollte. Das Ergebnis ist ein schärferes, detailreicheres Bild, das kaum von einer nativen hohen Auflösung zu unterscheiden ist.

Raytracing: Realistische Licht- und Schatteneffekte

Neben DLSS unterstützt die Switch 2 auch Raytracing, eine Technologie, die bisher hauptsächlich in High-End-PCs und Next-Gen-Konsolen wie der PlayStation 5 und Xbox Series X zum Einsatz kam. Raytracing ermöglicht realistische Licht-, Schatten- und Reflexionseffekte, indem es den Weg einzelner Lichtstrahlen in Echtzeit berechnet.

Dank der integrierten RT-Kerne im NVIDIA-Chip der Switch 2 kannst du dich auf beeindruckend realistische Grafiken freuen. Spielewelten wirken dadurch lebendiger und immersiver als je zuvor.

Variable Refresh Rate (VRR) mit NVIDIA G-SYNC

Ein weiteres Highlight der neuen Nintendo-Konsole ist die Unterstützung von Variable Refresh Rate (VRR) mittels NVIDIA G-SYNC. Diese Technologie sorgt dafür, dass die Bildwiederholrate des Displays dynamisch an die Framerate des Spiels angepasst wird. Das Ergebnis: flüssigere Animationen, weniger Ruckeln und ein insgesamt angenehmeres Spielerlebnis.

Face-Tracking und Hintergrundersetzung dank KI

Doch nicht nur in Sachen Grafik hat die Switch 2 einiges zu bieten. Die integrierten Tensor Cores ermöglichen auch innovative Funktionen wie Face-Tracking und Hintergrundersetzung. Wenn du die integrierten Kameras der Switch 2 nutzt, erkennt die Konsole dein Gesicht und kann den Hintergrund automatisch austauschen oder unscharf machen – ideal für Streaming oder Videotelefonie.

Welche GPU-Architektur steckt in der Switch 2?

Obwohl Nintendo und NVIDIA bereits viele spannende Details zur neuen Konsole verraten haben, bleibt eine Frage bislang offen: Welche GPU-Architektur kommt im Custom-Chip der Switch 2 zum Einsatz?

Gerüchten zufolge könnte es sich um den Tegra T239 handeln, der auf der Ampere-Architektur basiert. Sollte dies zutreffen, wäre die GPU der Switch 2 zwei Generationen hinter der aktuellen GeForce-RTX-50-Serie, die auf der Blackwell-Architektur basiert. Dennoch wäre dies ein großer Schritt nach vorne im Vergleich zur ersten Switch-Generation.

Die Geschichte hinter der Zusammenarbeit von Nintendo und NVIDIA

Interessanterweise reicht die Zusammenarbeit zwischen Nintendo und NVIDIA bereits einige Jahre zurück. Bryan Catanzaro, Vice President der KI-Forschungsabteilung bei NVIDIA, verriet kürzlich, dass NVIDIA bereits vor einigen Jahren einen frühen Prototypen von DLSS 2 bei Nintendo präsentierte. Damals hoffte man noch, dass DLSS eines Tages auch in Konsolen Einzug halten könnte. Nun, mit der Switch 2, ist dieser Traum Realität geworden.

Während Nintendo auf DLSS setzt, verfolgt Konkurrent Sony mit der PlayStation 5 Pro einen anderen Ansatz und nutzt AMDs FidelityFX Super Resolution (FSR). Beide Technologien verfolgen ähnliche Ziele, unterscheiden sich jedoch in ihrer technischen Umsetzung.

Fazit: Die Switch 2 könnte ein echter Gamechanger werden

Mit der Integration von DLSS, Raytracing und VRR setzt Nintendo bei der Switch 2 auf modernste Technologien, die bisher hauptsächlich High-End-PCs und Next-Gen-Konsolen vorbehalten waren. Die Zusammenarbeit mit NVIDIA verspricht eine beeindruckende Grafikqualität und innovative Funktionen, die das Spielerlebnis auf ein neues Level heben könnten.

Ob die Switch 2 tatsächlich hält, was sie verspricht, werden wir spätestens am 5. Juni erfahren, wenn die Konsole offiziell erhältlich ist. Bis dahin bleibt die Vorfreude groß und die Erwartungen hoch. Eines ist jedoch sicher: Nintendo und NVIDIA haben mit der Switch 2 ein spannendes Paket geschnürt, das die Gaming-Welt nachhaltig verändern könnte.

Was hältst du von den neuen Features der Nintendo Switch 2? Freust du dich auf DLSS und Raytracing oder sind dir andere Aspekte wichtiger? Lass es uns gerne in den Kommentaren wissen!